Ausgedient

Heer versteigert Hochstände

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Das Bundesheer versteigert ab Mittwoch rund 150 Hochstände und Postenhütten, die ihren militärischen Zweck erfüllt haben.

Nachdem die Grenztruppen ins Landesinnere verlegt wurden, stehen die Hochstände und Postenhütten an drei Tagen in drei verschiedenen Kasernen zum Kauf frei.

Auf der Bundesheerhomepage finden sich bereits seit August Fotos von Hochständen und Postenhütten, die bis vergangenen Dezember Soldaten beim Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze im Burgenland und in Niederösterreich zur Beobachtung gedient haben.

Die Unterstände sind zumeist aus Holz, manche haben ein Eternit-oder Ziegeldach. Bei einigen Positionen wurde auch ein Betonfundament angelegt, ansonsten wurden Pfähle aus Eisen oder Holz verwendet. Tische und Bänke hat man in den Hütten belassen.

1 Euro Ausrufungspreis
Der Ausrufungspreis für die einzelnen Hochstände und Postenhütten wurde mit jeweils einem Euro festgelegt. Wer mitbieten will, muss persönlich anwesend sein. Anfragen zu einzelnen Postenständen habe es bereits gegeben.

Abbau binnen 30 Tagen
Im Vertrag, den ein potenzieller Käufer unterschreiben muss, ist enthalten, dass ein erworbener Hochstand binnen 30 Tagen von ihm selbst abzubauen ist. Wenn jemand sein neu erworbenes Eigentum allerdings an Ort und Stelle stehen lassen möchte, muss er dies selbst mit dem jeweiligen Grundbesitzer regeln.

Die Versteigerungen finden am 10., 11. und 12. September jeweils ab 9.00 Uhr am Vormittag statt und werden in den Kasernen Bruckneudorf, Eisenstadt und Güssing durchgeführt.

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