Baubescheid fertig

Moscheebau in Bad Vöslau startet Mitte März

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Der Baubescheid liegt vor, eine abgespeckte Variante wird jetzt errichtet. Trotzdem wird die Moschee Thema im NÖ-Wahlkampf.

Der Bau der Moschee in Bad Vöslau dürfte zum Wahlkampfthema für die NÖ-Landtagswahl am 9. März werden. Laut "Kurier" vom Mittwoch soll Mitte März mit den Arbeiten begonnen werden. Nach einer Mediation - 1.600 Unterschriften gab es in Bad Vöslau gegen den Bau - wurde ein Kompromiss erzieltt. Die Kuppel ist jetzt geschrumpft, die Minarette sind nur mehr durch Glas angedeutet.

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Während Badens Bürgermeisterin Erika Adensamer, ÖVP-Spitzenkandidatin im Bezirk Baden, die nun geplante Moschee als "Super-Lösung" und als "Beitrag für gelebte Integration" ansieht, lehnt die niederösterreichische FPÖ-Chefin Barbara Rosenkranz den Bau ab. Sie hält Minarette "eindeutig" für "Machtsymbole".

Übles ahnt SPÖ-Mandatar Franz Gartner aus dem nahen Traiskirchen. Er glaubt, dass die FPÖ "dieses Thema im Raum Vöslau groß spielen wird. Ich habe Befürchtungen, dass dadurch viel kaputt gemacht wird".

Die Grünen sind für den Moschee-Bau eingetreten. Die Grüne Spitzenkandidatin Helga Krismer glaubt allerdings, dass es im Wahlkampf zu keinen "Grazer Zuständen" kommen wird.

Zuletzt hatte NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll für Kritik mit seiner Wortmeldung im September vergangenen Jahres gesorgt, als er meinte, Moscheen und Minarette seien "artfremd".

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