Unfallbilanz

Ostern brachte dramatischen Anstieg an Verkehrsunfällen

Das Osterwochenende endete in Niederösterreich mit einer traurigen Bilanz: Mehr Unfälle, ein Todesopfer und tausende Rettungseinsätze. Zwischen Karfreitag und Ostermontag krachte es 74 Mal – das sind 26 Unfälle mehr als im Vorjahr. Besonders tragisch verlief ein Traktorunfall. 

Das Osterwochenende hat auf Niederösterreichs Straßen für reichlich Chaos gesorgt. Zwischen Karfreitag und Ostermontag krachte es gleich 74 Mal – ein kräftiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, wo es nur 48 Unfälle mit Verletzten gab. Die Einsatzkräfte hatten ordentlich zu tun und waren im Dauereinsatz.

Auch einen Todesfall gab es in Niederösterreich zu beklagen: am Karfreitag kam ein 67-jähriger Österreicher mit seinem Traktor im Bezirk Neunkirchen  von der Fahrbahn ab und stürzte rund 50 Meter über eine steile Böschung in einen Wald. Der Traktor-Lenker verstarb noch an der Unfallstelle.

Rettung im Dauerstress

Trotz des höheren Unfallaufkommens blieb die Zahl der Rettungseinsätze stabil: Rund 3.000 Mal mussten die Sanitäter ausrücken – exakt so oft wie im letzten Jahr. Die Notrufleitung glühte dennoch etwas weniger: Mit 2.682 Anrufen gingen etwa 400 weniger bei Notruf Niederösterreich ein als 2024. "Der Großteil der Einsätze betraf akute Erkrankungen wie Herzstillstand, Schlaganfall bis Atemnot", so Notruf Niederösterreich auf Anfrage von oe24. Verletzungen machten ein Drittel der Einsätze aus.

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