Eine 83-Jährige wurde tot aufgefunden. Sie war vernachlässigt und dehydriert.
NÖ. Seit Freitag ist es offiziell: Im Fall einer toten 83-Jährigen aus Neustadtl bei Amstetten hat die Staatsanwaltschaft offiziell Ermittlungen aufgenommen. Der Verdacht: Die Pensionistin starb möglicherweise infolge von Vernachlässigung oder Quälens.
Am vergangenen Dienstag wurde die 83-Jährige von Mitbewohnern tot entdeckt. Sie lebte in einem Mehrgenerationenhaus, wie der örtliche Bürgermeister gegenüber ÖSTERREICH bestätigte.
Zwei ihrer Angehörigen waren offenbar für die Pflege der betagten Dame verantwortlich. Doch hier scheint es zu groben Nachlässigkeiten gekommen zu sein.
„Geprüft wird von uns, ob die Frau nicht so gepflegt wurde, wie sie gepflegt hätte werden müssen“, sagte Karl Wurzer von der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Die 83-Jährige war verwahrlost, vielleicht sogar verdurstet.
Eine Obduktion soll dies bis Wochenanfang klären.