Im grenznahen Bayern kam es im Rückreiseverkehr zu zwei folgenschweren Crashs.
Hochsaison für die Einsatzkräfte. Die Unfallserie begann am Samstagabend auf dem Dürrnberg bei Hallein: Auf der schneebedeckten Lettenbühel-Straße, der steilsten öffentlichen Straße Österreichs, rutschte um 19.15 Uhr der VW Golf eines jungen Dürrnbergers rückwärts ab, überschlug sich und rutsche auf dem Dach weiter, bis er kurz vor einer Hauswand zum stehen kam. Der Lenker blieb unverletzt. Sein erst ein Jahr alter Wagen ist aber Schrott.
Achse weg
Weiter ging’s um 21.30 Uhr in St. Leonhard bei Grödig:
Dort verlor ein Rentner aus dem Tennengau die Kontrolle über sein Auto und
knallte gegen eine Brücke. Der Lenker erlitt Prellungen. Das Auto verlor
seine Vorderachse und ist damit ein Totalschaden.
Eingeklemmt
Um 2.40 Uhr krachten in Irrsdorf ein Taxler (41) und
ein Straßwalchener (40) auf der schneeglatten Fahrbahn zusammen. Der
Flachgauer wurde eingeklemmt und musste schwer verletzt aus dem Wrack
geschnitten werden. Der Taxler kam ebenfalls ins UKH.
Um 03.25 Uhr krachte es dann im Pinzgau: Eine Frau aus Bruck (20) kam von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich und landete in der Fuscher Ache. Lenkerin und ihr Beifahrer wurden ins Spital nach Zell gebracht.
Anfängerin
Um 8.25 Uhr folgte dann ein Einsatz in Kaprun:
Eine 17-jährige Fahranfängerin prallte bei der Einfahrt in den
Schaufelbergtunnel gegen die Wand. Sie und ihre gleichaltrige Beifahrerin
wurden verletzt.
Um 14.10 Uhr kam bei Tamsweg eine Steirerin (19) von der Straße ab und überschlug sich. Sie liegt nun im Krankenhaus Tamsweg.
Massenunfall
Auf der A 8 in Bayern wurden am Sonntagmittag in Bad
Reichenhall im dichten Rückreiseverkehr bei zwei Unfällen mit fünf Autos
sieben Personen verletzt.