Der Unfall forderte sechs Verletzte, Unfallursache waren offenbar die winterlichen Verhältnisse.
Sieben Pkw waren Dienstag früh in eine Kollision auf der A3 (Südostautobahn) bei Ebreichsdorf (Bezirk Baden) verwickelt. Sechs Personen wurden verletzt, davon eine schwer.
Die winterlichen Verhältnisse haben laut NÖ Sicherheitsdirektion zu der Kollision auf der A3 geführt. Zum Unfallhergang hieß es, dass gegen 6.20 Uhr eine 26-jährige Lenkerin bei Ebreichsdorf auf die Autobahn aufgefahren und auf der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern geraten war. Der Pkw prallte gegen die Betonleitwand und blieb auf dem zweiten Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung stehen.
Zwei nachfolgende Lenker stoppten ihre Fahrzeuge am Beschleunigungsstreifen, um Hilfe zu leisten. Ein 41-Jähriger konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig anhalten und stieß gegen einen der abgestellten Pkw. Eine 33-jährige Frau kam beim Abbremsen ins Schleudern und krachte ebenfalls gegen die Betonleitwand.
Kurz darauf kam ein ungarischer Staatsbürger mit seinem Pkw beim Abbremsen ins Schleudern und stieß gegen die Wagen am Beschleunigungsstreifen. Der Ungar wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden, er wurde mit schweren Verletzungen in das Landesklinikum Thermenregion Mödling eingeliefert. Die anderen Beteiligten wurden nur leicht verletzt und konnten nach ambulanter Behandlung das Spital wieder verlassen.