Wilde Verfolgungsjagd

Amokfahrer hinterlässt Schlachtfeld: 3 Verletzte

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Der Lenker krachte umgebremst in eine Kolonne. Polizeibus wurde bei der Kollision gespalten.

Die Verfolgungsjagd begann Montagfrüh auf der Südautobahn (A 2) bei Biedermannsdorf. Nachdem ein Autofahrer (52) ein Motorrad touchierte und einfach ­weiterfuhr, alarmierte der Biker die Polizei.

„Kollegen wollten den Fahrer stoppen, doch dieser ergriff sofort die Flucht“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Der Lenker raste mit 200 km/h über die Wiener Außenringschnellstraße (S 1) sowie die Ost­autobahn (A  4) und versuchte die Beamten abzuhängen.

Mit 140 km/h durch mehrere Ortschaften

Bei Fischamend (Bez. Bruck an der Leitha) fuhr der Amokfahrer auf die B 9 ab und bretterte mit mehr als 140 km/h durch mehrere Ortschaften. Baumschlager: „Dabei durchbrach er zwei Straßensperren und überfuhr gleich mehrere rote Ampeln.“

Bei der Donaubrücke in Hainburg endete die Amokfahrt. Der Lenker krachte ungebremst in eine Kolonne und gegen einen Polizeibus, der durch die Kollision in zwei Teile gerissen wurde. „Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld“, so Baumgartner.

Der Raser und eine Autofahrerin wurden schwer verletzt, ein Polizist von Trümmerteilen getroffen.

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