Bei Opponitz

Sprengung nach Hangsicherung als "notwendige Sofortmaßnahme"

Die Hangsicherung an der L 98a im Bereich Hauslehen bei Opponitz zieht noch eine Totalsperre bis 14. August nach sich. 

Am Mittwoch kam es im Bezirk Amstetten zu einer spektakulären Sprengung. Oberhalb der Landesstraße L 98a in Hauslehen im Gemeindegebiet von Opponitz befanden sich entlang der linken Steilböschung zwischen Kilometer 1,820 und 1,950 labile Konglomerat-Felsblöcke, sodass zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit eine Hangsicherung erforderlich wurde. Als notwendige Sofortmaßnahme erfolgte im ersten Schritt eben die Sprengung dieser Gesteinsmassen oberhalb der L 98a.

Sprengung Hauslehen
© NÖ STD

Für diese Sprengung waren Vorarbeiten erforderlich: Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Waidhofen an der Ybbs haben zum Schutz des Straßenkörpers nach dem Abmontieren der Leitschienen und der Entfernung der Straßenausrüstung die Fahrbahn der L 98a im Sprengbereich mit Schotter überschüttet. Bei der Sprengung selbst, die von der Firma Josef Kaim Bau- und Sprengunternehmung GmbH aus Wien am Mittwoch, 6. August, durchgeführt wurde, haben sich rund 180 Kubikmeter Gestein gelöst. Der Abtransport dieser Gesteinsmassen wird durch die Firma Perger aus Hollenstein erfolgen; danach wird von den Mitarbeitern der Straßenmeisterei Waidhofen an der Ybbs die Fahrbahn der L 98a wiederhergestellt und die Straßenausrüstung montiert.

Sprengung Hauslehen
© NÖ STD

Die für die Arbeiten erforderliche Totalsperre der L 98a wird noch bis Donnerstag, 14. August, aufrechterhalten. Die Gesamtkosten von rund 150.000 Euro werden zur Gänze vom Land Niederösterreich getragen.

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