Geld sparen

Strom und Gas: Niederösterreicher am wechselfreudigsten

In Niederösterreich wurde wieder am meisten bei Strom und Gas gewechselt.

Es lassen immer noch sehr viele Konsumenten durch Inaktivität Geld liegen. Ein Lieferantenwechsel sei nämlich "deutlich einfacher, als vielleicht oft vermutet wird und völlig unkompliziert möglich. Und das Einsparpotenzial kann sich auch sehen lassen. So können bei Strom durch einen Lieferantenwechsel bis zu rund 370 Euro inklusive Neukundenrabatten eingespart werden, bei Gas sind es sogar bis zu 720 Euro.“, ermuntert der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch dazu, Preisvergleiche anzustellen. 

Bei Strom liegt die Zahl der Wechsler in den ersten neun Monaten des Jahres bei 248.642 (darunter 196.932 Haushalte) Kunden, den Gaslieferanten wechselten 50. 818 Kunden, darunter 45.622 Haushalte. Die Wechselraten betrugen 3,9% bei Strom (nach 3,5% im Vergleichszeitraum des Vorjahres) und bei Gas 4,3% (2024 waren es 4,8%).

Niederösterreicher wechselten wieder am häufigsten

Am häufigsten wechselten – im Verhältnis zur Kundenanzahl – sowohl ihren Strom- als auch Gaslieferanten die Niederösterreicher, und das zum wiederholten Male. 6,0% der Stromkunden in Niederösterreich (52.312 Kunden) und 5,7% der Gaskunden (14.810 Kunden) suchten sich in den ersten neun Monaten einen neuen Lieferanten. Am zweithäufigsten wechselten die Steirer ihren Stromlieferanten, und zwar mit 5,0% bzw. 47.762 Kunden, gefolgt von den Oberösterreichern mit 4,4% (46.016 Kunden).

Am zweithäufigsten einen neuen Gaslieferanten suchten sich die Oberösterreicher mit 5,2% (6.246 Kunden), gefolgt von den Wienern mit 4,1% (23.299 Kunden). Schlusslicht bei der Wechselrate bleibt einmal mehr Vorarlberg mit 832 Strom- (0,3%) und 244 Gaswechsel (0,7%). Man könne es nicht oft genug wiederholen, "Energiesparen kann ganz einfach sein. Da gilt es zum Beispiel, Räume nicht zu überhitzen, richtig zu lüften, das Heizsystem warten zu lassen, die Raumtemperatur in der Nacht abzusenken, die Heizkörper regelmäßig zu entlüften und nicht zu verstellen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen, um den Energieverbrauch und die Heizkosten zu senken.“, betont der Vorstand der E-Control, Alfons Haber. Und er ergänzt dazu: "Je nach Gebäudestandard und Wohnfläche können selbst mit den einfachsten Maßnahmen bereits mehrere hundert Euro gespart werden.

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