Wie erst jetzt bekannt wurde, informierte sie ihren Mann per WhatsApp, dass sie einen Schlussstrich zieht.
NÖ. Sie habe die Kinder getötet, und jetzt fahre sie gegen einen Baum – als ihr Gatte, ein leitender Angestellter, das auf seinem Handy las – brach (s)eine Welt zusammen. Und er alarmierte die Polizei Montagfrüh sofort. Dann der Schock für alle: Die 36-jährige Mutter hatte die Töchter (7 Monate und 7 Jahre) im Swimmingpool ertränkt – vor laufender Überwachungskamera!
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Dann legte sie die toten Kinder – von denen sie später im Verhör sagen sollte, sie habe sie von dieser „bösen Welt erlöst“ – in ihre Bettchen, setzte sich ins Auto und scheiterte am Selbstmord-Crash. Verteidigerin Astrid Wagner geht von einer akuten psychischen Erkrankung (Stichwort: postnatale Depression) aus: „Es gibt eine psychiatrische Vorgeschichte samt Medikamentation.“ Doch obwohl ihr die ganze Familie half, gleitete sie völlig ab, empfand sie die Welt nur noch als „böse und schwer“.
Den Kindern wollte sie die Hölle auf Erden ersparen. Wagner hat sie am Donnerstag ein zweites Mal in U-Haft vor Überstellung auf die Psychiatrie besucht: „Sie ist wie erloschen, als sei alles Leben aus ihr gewichen.“ Fraglich, ob sie bei der Schocktat zurechnungsfähig war oder sie je begreifen wird. Es gilt die Unschuldsvermutung.