Ein 63-jähriger Obdachloser steht im Verdacht, am Mittwochabend per Telefon gedroht zu haben, den Bahnhof in Wiener Neustadt zu sprengen.
Der Mann soll gegen 21.40 Uhr anonym bei der Wiener Neustädter Feuerwehr angerufen und dort seine Warnung bekannt gegeben haben. Nachdem mehrere Polizisten am Tatort eingetroffen waren, seien jedoch keine Sprengvorrichtungen oder dergleichen gefunden worden, hieß es bei der zuständigen Bundespolizeidirektion.
Beschäftigungstherapie für Exekutive
Ein Ermittler
wertete den Anruf des Mannes als "Beschäftigungstherapie" für die Exekutive.
Die Drohung sei als nicht glaubwürdig einzustufen gewesen. Zum Zeitpunkt
des Anrufes soll der Verdächtige laut Polizei "offensichtlich alkoholisiert"
gewesen sein.
Der Verdächtige sei mittels Tonbandaufzeichnungen als mutmaßlicher Täter ausgeforscht worden. Er sei aber vorerst noch nicht gestellt und einvernommen worden, teilte die Bundespolizeidirektion Wiener Neustadt mit.