ÖSTERREICH

Weiterhin Sorge um Kerstins Leben

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Der ersten Botschaft der Opfer-Familie Fritzl soll nun eine längere Funkstille folgen.

Seitdem bekannt wurde, dass sich die Opfer-Familie Fritzl erstmals mit einem berührenden Plakat an die Öffentlichkeit gewandt hat, reißt der Besucherstrom vor der Auslage der Stadtwerke Amstetten am Hauptplatz der Stadt einfach nicht ab. Bereits Hunderte Menschen blieben seit Dienstagvormittag vor der ersten Botschaft der Inzest-Familie staunend stehen.

Berührend
Auch der Amstettner Bersha Haki ist in den vergangenen Tagen mehrmals am Plakat vorbeigegangen und kam nicht umhin, die Nachricht wieder und wieder zu lesen: ­„Jeder, der einen Charakter hat, empfindet großes Mitgefühl für die Familie. Schön zu lesen, dass sie Mut zum Leben haben.“

Keine neue Botschaft
Wie Opfer-Anwalt Christoph Herbst am Donnerstag erklärte, wird diese Botschaft vorerst jedoch einmalig bleiben. „Die Familie hat die unglaubliche Anteilnahme der Amstettner mitbekommen und wollte mit dieser Nachricht ihre Dankbarkeit ausdrücken.“

Sorge um Kerstin
Inwieweit Elisabeth Fritzl (42), ihre fünf Kinder und Oma Rosemarie erneut an die Medien treten, ist nicht abzusehen. Ihre Gedanken kreisen derzeit allein um den Gesundheitszustand der erkrankten Kerstin.

Die älteste Tochter von Elisabeth liegt seit Wochen im Koma. Und: Die Ärzte haben vor wenigen Tagen bekanntgegeben, dass sich der Gesundheitszustand der 19-Jährigen nur langsam verbessere.

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