Von A1 bei Allhaming bis zu Raststätte an der A8 dauerte die wilde Jagd an. Erste eine Sperre der Autobahn konnte den irren Alko-Lenker stoppen.
Ein betrunkener, führerscheinloser Raser hat Freitagabend der Polizei von der A1 bei Allhaming (Bezirk Linz-Land) bis zu einer Raststätte an der A8 eine gefährliche Verfolgungsjagd geliefert. Der Autobahnpolizei war der aggressive Lenker aufgefallen, sie konnte ihn aber nicht stoppen. Erst die Sperre der A8 Richtung Wels zwang den 50-Jährigen aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung, vom Gas zu gehen.
Anstelle auf das Blaulicht und das Anhaltezeichen des Einsatzfahrzeuges zu reagieren, hatte der Fahrer das Tempo erhöht und bei der Ausfahrt Allhaming die A1 in Richtung Wien verlassen. Im Abfahrtsbereich überholte er einen anderen Verkehrsteilnehmer, der abrupt bremsen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Der Raser wiederum fuhr eine Schleife und kehrte auf die A1 Richtung Salzburg zurück.
Immer wieder sei es zu gefährlichen Situationen gekommen, mit bis zu 190 km/h rauschte der Mann über die Autobahn, informierte die Polizei. Am Knoten Voralpenkreuz bog er dann auf die A8 Richtung Wels. Wegen einer Sperre der A8 musste er zu einer Raststation abbiegen. Wegen des starken Verkehrs auf dieser Spur war er gezwungen, hinter einem Lkw anzuhalten. Der Verdächtige wollte zwar noch flüchten, wurde aber festgenommen. Weil er sich massiv wehrte, wurden ihm Handschellen angelegt. Ein Alkotest ergab 1,66 Promille. Wie sich weiters herausstellte, war dem Raser erst kürzlich der Führerschein abgenommen worden.