Hirnhautentzündung

16-Jährige in OÖ an Meningitis gestorben

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Eine 16-jährige Schülerin aus Vöcklabruck, die an Meningitis erkrankt ist, starb am Freitag in der Linzer Landesnervenklinik.

Die Schülerin der HBLA Lentia in Linz-Urfahr klagte am Mittwoch während des Unterrichts über starke Kopfschmerzen. Auf dem Heimweg nach Vöcklabruck brach sie dann zusammen, berichtete das ORF-Radio am Freitag.

Linzer Landesnervenklinik versuchte man der 16-Jährigen noch zu helfen. Die Schülerin starb schließlich am Freitagvormittag an der Infektion - einer bakteriellen Gehirnhautentzündung.

Das Mädchen habe wegen seiner Kopfschmerzen die Schulärztin aufgesucht, berichtete der Direktor. Diese habe die 16-Jährige untersucht - auch auf Meningitis hin -, aber keine Anhaltspunkte dafür gefunden. Am Heimweg kollabierte die Schülerin dann am Bahnsteig in Vöcklabruck. Sie wurde ins Spital eingeliefert, die Mediziner konnten ihr aber nicht mehr helfen. Die Patientin habe innerhalb kürzester Zeit eine so massive Hirnschwellung bekommen, dass man chancenlos gewesen sei, erklärte der Ärztliche Leiter der Linzer Landesnervenklinik, Werner Schöny.

Symptome und Übertragung

Verursacht wird die Gehirnhautentzündung durch Meningokokken-Bakterien. Meningitis wird durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen.

Die Anfangssymptome sind grippeähnlich und können unter anderem Kopfschmerzen, Gelenks- und Muskelschmerzen, Fieber, Krämpfe, Übelkeit oder Benommenheit umfassen. Die Krankheit muss so schnell wie möglich behandelt werden. Wenige Stunden können hier über Leben und Tod entscheiden.

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