In Oberösterreich verursachten sie 3.000 Euro Schaden.
Ein weiterer Fall von Asphaltierbetrug ist am Mittwoch in Oberösterreich bekanntgeworden: In Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) bezahlte ein 49-jähriger Mann einen deutlich überhöhten Betrag für die Arbeiten. Die Täter flüchteten kurz vor Eintreffen der Polizei. Es dürfte sich dabei um die selben Männer handeln, die bereits vergangenen Donnerstag im Bezirk Wels-Land rund 12.000 Euro Schaden angerichtet hatten.
Arbeit ohne Auftrag
Am Nationalfeiertag erkundigte sich ein
Unbekannter - vermutlich ein Engländer - bei dem 49-Jährigen, ob er etwas zu
asphaltieren habe. Er zeigte ihm den geschotterten Vorplatz einer Scheune,
erteilte aber keinen Arbeitsauftrag. Als der Mann am folgenden Tag nach
Hause kam, asphaltierten mehrere Männer die Stelle. Sie verlangten für die
mangelhafte Arbeit 4.500 Euro, der Hausbesitzer lehnte ab. Schließlich
einigte man sich auf 3.000 Euro, die er in bar bezahlte. Erst später
bemerkte er, dass die Betrüger die Fläche falsch berechnet hatten.
Sie machten sich mit einem orange lackierten Bus mit englischem Kennzeichen und einem Anhänger, auf dem eine Walze transportiert wurde, aus dem Staub. Das Mischgut hatten die Männer, die zudem einen schwarzen und einen blauen Pkw mit deutschen Nummerntafeln benutzten, mit einem orange lackierten Lkw, ebenfalls mit deutschem Kennzeichen, angeliefert.