Neue Kontrollstellen in D geplant

Bayern schickt 1.790 Migranten nach OÖ zurück

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Für einige Pendler soll es künftig eine kleine Verbesserung geben.

OÖ/Bayern. Deutschland hat die Grenzkontrollen, die bis 11. November 2019 genehmigt waren, bis Mitte Mai 2020 verlängert. In diesem Jahr verwehrten die bayerischen Grenzbehörden 1.790 Migranten die Einreise und schickten die Migranten zurück nach Oberösterreich. Rund 200 von ihnen beantragten schließlich in Österreich Asyl. Im Vergleich: 2018 hat die deutsche Bundespolizei an der Binnengrenze zu Österreich mehr als 6.000 Personen an der Grenze zurückgewiesen, die unerlaubt einreisen wollten.

Bedingungen. Unter den Abgewiesenen befinden sich neben einigen Flüchtlingen auch solche, die diverse Einreisebestimmungen Deutschlands nicht erfüllen konnten. So müssen Reisende aus Drittstaaten zum Beispiel eine gewisse Menge an Bargeld mitführen.

Wie bereits 2018 ist das Reisemittel Nummer eins für die unerlaubte Einreise nach Deutschland der Reisezug, gefolgt vom Reisebus, Auto bzw. Lkw. Erleichterung. Eine Erleichterung könnte es indessen für Grenzpendler im Bereich Suben (Bez. Schärding) und Pocking (Bayern). Beim anstehenden Anschluss der deutschen A 94 an die A 3 soll es eine neue, der Grenze zugewandte Kontrollstelle geben. Zwar bedeutet das, dass die Region vorerst weiter mit dem Ärgernis leben muss, dass die Grenzkontrollen zwischen Pocking und Passau stattfinden, und nicht zwischen Grenze und Pocking. Der größere Platz soll jedoch Kontrollen schneller machen und den Verkehrsfluss erhöhen.

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