In der Causa um einen fragwürdigen Immobiliendeal am Traunsee gibt es ein neues Kapitel.
Gmunden. Darf ein Bootshaus in Gmunden so bleiben wie es jetzt ist? Mit dieser Frage beschäftigen sich gerade Behörden. Dabei handelt es sich um jenes Bootshaus in Gmunden, das in den vergangenen Jahren mehrmals in den Schlagzeilen war. Der ORF hat sogar eine Am Schauplatz-Folge über den Fall gedreht, denn um den Besitz wurde jahrelang vor Gericht gestritten.
Der Vorwurf: Eine alte Dame hatte die Immobilien weit unter dem wahren Wert an einflussreiche immobilienkundige Menschen veräußert. Das Bootshaus wurde mittlerweile der Erbin zugesprochen.
Wie sich herausstellte, wurde das Bootshaus am Traunsee vor Jahrzehnten anders gebaut, als in der ursprünglichen Bewilligung. Daher wurde um eine nachträgliche Sanierung angesucht, um diese Abweichungen zu legitimieren. Dieser Bescheid wurde von der Stadt Gmunden bewilligt. Das Land hat den Bescheid nach Aufsichtsbeschwerden dann allerdings aufgehoben.
Der Anwalt der Besitzerin der Bootshütte sowie die Stadt Gmunden kündigten Freitagvormittag gegenüber dem ORF OÖan, beim Landesverwaltungsgericht Beschwerde einzulegen.