Seit fünf Jahren ist der denkmalgeschützte Kiosk im Linzer Franckviertel dem Verfall preisgegeben – trotz politischer Beschlüsse und bürgerschaftlichem Engagement.
Seit fünf Jahren ist beim denkmalgeschützten Kiosk im Linzer Franckviertel kein Fortschritt sichtbar – obwohl bereits im Jahr 2020 im Gemeinderat die Sanierung beschlossen wurde. Damals konnte durch Initiative engagierter Bürger ein drohender Abriss verhindert werden. Nun drängt FPÖ-Gemeinderat Željko Malešević auf Antworten: In einer Anfrage an Bürgermeister Prammer verlangt er Klarheit über Budget, Zeitplan und Nutzungskonzept des Kiosks, um ihn wieder zu beleben.
Besonders kritisch sieht die FPÖ auch den bevorstehenden Rückzug des Projekts "KOMM! bleib gesund", das bisher Anlaufstelle für Nachbarschaftsinitiativen war. "Wenn dieser Treffpunkt wegfällt und zugleich der Kiosk weiter leer steht, verlieren viele Menschen im Viertel einen wichtigen sozialen Ort", warnt Malešević. Der regelmäßige Austausch – von Nachbarschaftskaffee bis Bingo – muss weiter ermöglicht werden. Die Stadt darf, so die FPÖ, das Engagement im Franckviertel nicht ignorieren.
