Es kommt viel Bürokratieaufwand auf Oberösterreichs Waldbauern zu.
OÖ. Die oberösterreichischen Waldbauern stehen vor einer entscheidenden Weggabelung: Während die Holzmarktlage stabil ist und die Nachfrage nach Rund- und Wertholz anzieht, gibt es bei der EU-Entwaldungsverordnung weiterhin dringenden Handlungsbedarf, trotz der am Dienstag von der EU-Kommission präsentierten gestaffelten Inkraftsetzung. Die Situation am Holzmarkt ist heuer gut, Borkenkäfer-Katastrophen sind 2025 im Wesentlichen ausgeblieben. Künftig soll nur noch der Erste in der Lieferkette Angaben zur Herkunft des Produktes machen müssen. Zudem soll die Verordnung für Kleinst- und Kleinunternehmen erst Ende 2026 gelten. Für die heimischen Waldbesitzer als Primärproduzenten bleibt der Aufwand für die EUDR de facto derselbe.