Pfusch am Bau

Linzer Auge muss abgebaut werden

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Das Linzer Unternehmen „MCE Industrietechnik“ repariert die Insel im Winter.

Die Farce ums „Nudelaug“ geht in die nächste Runde: Endlich angekommen, muss das Linzer Auge auch schon wieder weg. Grund: Es dreht sich nicht. Wie ÖSTERREICH aufdeckte, wurde in Bratislava, wo das 16-Tonnen-Konstrukt hergestellt wurde, bei den Kugellagern gepfuscht.

Die Demontage wird allerdings noch etwas aufgeschoben. Denn erst einmal gilt es, die grüne Insel beim Ars Electronica Center zugänglich zu machen, so Christiane Karner von der Ziviltechnikkammer. Erst wenn die Witterung ein Betreten nicht mehr zulässt – vermutlich im November – wird die Plattform abgebaut, laut Karner aber nur kurzfristig. Mit der Reparatur am Auge ist gestern Nachmittag das Unternehmen MCE Industrietechnik Linz beauftragt worden.

Bis dahin wird das Auge aber täglich genützt. Zwar herrscht bei den Besuchern einstimmig Enttäuschung über das unfertige „Nudelaug“. Trotzdem finden derzeit Workshops auf der Insel statt. Ab morgen treffen sich etwa für eine Woche 30 afrikanische und europäische Kinder, um sich mit Kunst auseinanderzusetzen.

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