Zur Bluttat war es am 4. Februar gekommen. Eine Frau hörte den lautstarken Streit des Ehepaares und alarmierte die Polizei.
Leoben. Im Landesgericht Leoben muss sich am Mittwoch (8. 7.) ein 30-Jähriger vor einem Geschworenensenat verantworten. Er soll im Februar in Trieben (Bezirk Liezen) seine Ehefrau mit einem Küchenmesser getötet haben, nachdem er sie bereits einige Tage vorher durch Faustschläge verletzt haben soll.
Zur Bluttat war es am 4. Februar gekommen. Eine Frau hörte den lautstarken Streit des Ehepaares und alarmierte die Polizei. Zufällig befand sich eine Einsatzgruppe der Cobra in der Nähe, die den Mann dann in der Wohnung festnahm. Dabei entdeckten die Beamten die schwer verletzte 24-Jährige, die trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte noch in der Wohnung starb.
Das Opfer wies 28 Messerstiche in Brust und Bauch auf. Als Tatwaffe wurde ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 24 Zentimetern sichergestellt. Der afghanische Staatsbürger soll seine Frau bereits einige Tage zuvor durch mehrere wuchtige Faustschläge schwer verletzt haben. Als Motiv für die Tat wurde Eifersucht angekommen, der 30-Jährige war schon bei seiner ersten Befragung geständig.
Der Prozess wurde für einen Tag anberaumt, ein Urteil sollte es gegen Abend geben.