Nach tödlichem Biss

So gefährlich ist ein American Stafford

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Tödliche Hunde-Attacke in Naarn in Oberösterreich. Ein American Staffordshire Terrier zerfleischte beim morgendlichen Spaziergang eine junge Frau. So gefährlich sind die American Stafford wirklich.

Eine fürchterliche Hunde-Attacke ereignete sich am Montagmorgen um 9.15 Uhr in der Marktgemeinde Naarn, im Gemeindeteil Sebern. Auf einem Schotterweg begegnete die Besitzerin eines American Staffordshire Terrier, sie wohnt in der Nähe, einer Joggerin.

Dabei geriet alles außer Kontrolle, der Hund ging auf die junge Frau los und zerfleischte sie regelrecht. Die Hundehalterin versuchte einzugreifen, doch dabei wurde auch sie selbst mehrmals gebissen. Die Joggerin überlebte den Angriff nicht.

Tier braucht viel Bewegung

Doch für viele stellt sich nun die Frage, wie gefährlich ein American Stafford wirklich ist. Das Tier gilt generell als ruhig. Aufgrund seines dominanten Charakters kommt er jedoch oft nicht gut mit anderen Hunden aus. Regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation sind wichtig, da er einen starken Bewegungsdrang hat. Die Tiere gelten als sehr auf die Familie bezogen. Sie wurden aber auch einst für brutale Kämpfe instrumentalisiert und eigens gezüchtet.

Warum sich der Hund in diesem Fall von der Besitzerin losriss und die Joggerin attackierte, ist unklar. Ebenso, warum das Tier keinen Beißkorb trug.

Der American Stafford ist in Österreich ein Listenhund. Die Voraussetzungen, um einen solchen Hund halten zu dürfen, variieren von Bundesland zu Bundesland. Doch in Oberösterreich, in dem sich der tragische Angriff ereignete, ist ein Sachkundenachweis für die Haltung aller Hunderassen und Mischlinge verpflichtend.

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