Ein eigentlich harmloser Auffahrunfall sorgt jetzt für Schlagzeilen. Der Lenker hatte nämlich einen Rekordwert an Alkohol im Blut.
Oberösterreich. Am 10. Februar 2020 wurde die Polizeiinspektion Ansfelden kurz vor 15 Uhr über einen Verkehrsunfall auf der L 563 in Fahrtrichtung Traun auf Höhe Eisenbahnunterführung verständigt. Eigentlich ein Standard-Einsatz, doch es sollte dann doch eine Überraschung geben. Als die Beamten an der Unfallstelle ankamen, bemerkten sie, dass der 24-jährige rumänische Unfalllenker nicht wirklich fit war. "Er war augenscheinlich blunzenfett", heißt es seitens der Polizei gegenüber ÖSTERREICH. Als der Lenker schließlich einen ersten Alkovortest machte, konnten die Beamten es nicht glauben: 5,24 Promille!
Bei dem Auffahrunfall wurde eine 68-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Linz-Land unbestimmten Grades verletzt. Dem Lenker wurden sofort Führerschein und Fahrzeugschlüssel abgenommen und er wurde mit auf den Posten genommen, da ein passendes Gerät für einen Folgetest fehlte. In der Inspektion angekommen, versuchten die Polizisten noch einen zweiten Test mit dem geeichten Alkomaten durchzuführen. Aufgrund der äußerst starken Alkoholisierung des jungen Lenkers war das aber unmöglich. Das wird nun seitens der Exekutive als Verweigerung angesehen und er fasst die Höchststrafe aus. Der Unfall-Lenker wurde auf freiem, aber stark wankendem Fuß angezeigt ...