Rechtes Gedankengut darf in Linz keinen Platz haben, sagen die Grünen.
Linz. Zu einem „Freitagsgebet“ traf sich ein Verein mit Nähe zu türkischen rechtsextremen Netzwerken im Umfeld der „Grauen Wölfen“ in der Linzer Goetheschule. Die Stadt Linz vermietete den Saal an den Verein Avrasya.
Kritik hagelt es nun nicht nur von der FPÖ. Gemeinderat Zeljko Malesevics kritisiert, dass der Verein Avrasya als verlängerter Arm der rechtsextremen türkischen Partei MHP in Österreich agiert. Der inzwischen verstorbene Gründer dieser Partei, Alparslan Türkes, war ein bekennender Bewunderer von Adolf Hitler und der Verein Avrasya pflegt eine lebendige Erinnerung an Alparslan Türkes. „Türkische Innenpolitik hat in Österreich nichts verloren. Die SPÖ weiß das alles und vermietet dennoch Räume. Das muss ein Ende haben.“ Für die ÖVP stellt sich die Frage, wie Liegenschaftsreferent Dietmar Prammer (SPÖ) dem Verein einen Saal zur Verfügung stellen konnte. In der nächsten Gemeinderatssitzung wollen sie Aufklärung darüber, wie nahe er den „Grauen Wölfen“ steht.