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Graue-Wölfe-Tweets

Nach Türken-Attacke: Kurz bringt Anzeige ein

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Kurz will sich von Hass-Postings der Grauen Wölfe nicht einschüchtern lassen.

Wien. ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz kontert Drohungen der türkischen Grauen Wölfe.

Egal, was Kurz in den vergangenen Tagen postete, er erhielt als Antwort eine Lawine von Hass-Postings und Fotos, die den seit Februar verbotenen faschistischen Wolfsgruß zeigen. Davon will er sich aber nicht einschüchtern lassen. Alle Accounts und Tweets werden der Polizei gemeldet, hieß es am Montag aus dem Bundeskanzleramt zu ÖSTERREICH.

Kurz schrieb auf seinem Twitter-Account: „Menschen und Organisationen, die unsere demokratischen Grundwerte nicht akzeptieren oder gezielt bekämpfen, haben in unserem Land keinen Platz.“

"Müssen freie und liberale Demokratie schützen"

Das gelte für rechten und linken Radikalismus genauso wie für den politischen Islam. „Deshalb lasse ich mich auch nach der Kampagne der Grauen Wölfe nicht davon abbringen. Wer sich nicht an unsere Regeln und Gesetze hält, wird angezeigt.“ Die freie und liberale Demokratie sei ein hohes Gut, das es zu schützen gelte.

Türkische Nationalisten drohen dem Kanzler in Tweets:

 
Zu den Bildern, die als Antwort auf Kurz' Beiträge angehängt werden, stehen oft türkische Botschaften dabei. Meistens handelt es sich aber um Fotos des verbotenen Wolfsgrußes. 
 

 

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