Drei Tiere starben und insgesamt waren neun Fahrezeuge involviert. Personen wurden nicht verletzt - Weidevieh war bereits am 4. Dezember ausgebrochen.
Enns. Vier freilaufende Rinder sind Mittwochfrüh auf der Westautobahn (A1) bei Enns (Bezirk Linz-Land) in mehrere Fahrzeuge gerannt. Insgesamt waren neun Fahrzeuge betroffen. Drei Tiere überlebten nicht, Personen blieben unverletzt, informierte die Polizei.
Rinder übersprangen ein Meter hohe Betonmittelleitwand
Ein 32-jähriger Fahrer war mit seinem Lkw zuerst in Fahrtrichtung Wien mit einem Jungstier kollidiert. Ein weiterer Stier sowie ein Kalb übersprangen eine ein Meter hohe Betonmittelleitwand und gelangten so auf die Fahrbahn Richtung Salzburg. Dort wurden die Tiere von sieben Autos überrollt. Nur eine Kuh überlebte.
Wegen der Länge der Unfallstelle von einem Kilometer waren mehrere Polizeistreifen zur Absicherung und Unfallaufnahme im Einsatz. Die Autobahn musste für eineinhalb Stunden gesperrt werden. Wie sich herausstellte, war das Vieh bereits am 4. Dezember von einer Weide im rund 15 Kilometer entfernten Ansfelden durch einen Elektrozaun ausgebrochen. Vier Tage später war eine Suchaktion des Besitzers mithilfe der Feuerwehr gestartet worden - ohne Erfolg.
