Schwere Verletzungen

Schäferhund attackierte Spaziergängerin: Tier abgenommen

Tierschutzorganisationen fordern jetzt dringend strengere Kontrollen: „Die Häufung solcher Vorfälle ist alarmierend!“ 

Gramastetten. Am Montag 4. August, ereignete sich, wie berichtet, in Gramastetten (Bez. Urfahr-Umgebung) am späten Nachmittag ein Bissvorfall, bei dem ein Schäferhund eine Passantin schwer verletzte. Das Tier sprang laut Polizei völlig unerwartet über einen 1,2 Meter hohen Gartenzaun und stürmte direkt auf die Spaziergängerin los. Der Hund verbiss sich in ihren Oberschenkel. Eine 14-jährige Passantin und die 68-jährige Hundebesitzerin zogen das Tier von der verletzen Frau weg. 

"Nach ausführlicher Prüfung des Vorfalls kam die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung zum Ergebnis, dass die Abnahme des Hundes als Sofortmaßnahme unbedingt erforderlich ist, um zukünftige Gefährdungen durch den Hund zu verhindern", sagt Bezirkshauptmann Ferdinand Watschinger. 

Daher nahmen Organe der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung den betroffenen Hund am Donnerstagvormittag, 6. August, im Beisein des zuständigen Amtstierarztes ab und veranlassten die Unterbringung in einem Tierheim. Die Hundehalterin wirkte kooperativ an der Amtshandlung mit.

In weiterer Folge wird die Gemeinde Gramastetten als zuständige Behörde zu prüfen haben, ob der Hundehalterin die Haltung des Schäferhundes dauerhaft untersagt wird.

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