Von 3. bis 14. Juni

Schäxpir-Festival wird mit Barbi Marković-Stück eröffnet

LH Stelzer: SCHÄXPIR-Theaterfestival für junges Publikum startet mit Themen, die uns unter den Nägeln brennen. 

Linz. Von 3. bis 14. Juni verwandelt sich Linz in eine lebendige, pulsierende Theatermetropole.

25 Stücke, davon sechs  Uraufführungen, acht  Österreichische Erstaufführungen, Workshops, Vermittlungsformate, Club-Abende mit tanzbaren Beats – und das an 26 Spielstätten in Linz (und einer in St. Martin im Mühlkreis), aufgeteilt auf elf Tage.

„Es ist alles angerichtet für großen Kulturgenuss“, freut sich Landeshauptmann  Thomas Stelzer (ÖVP). Und weiter: „SCHÄXPIR hat Tradition und das ist auch bei einem Festival für junges Publikum kein Widerspruch! „Es ist uns ein Anliegen über Linz hinaus in die Region zu wirken“, betont Kulturdirektorin Margot Nazzal. „Um so vielen Kindern und Jugendlichen wie möglich die Chance zu geben, das Festival zu besuchen, sind alle Vorstellungen zu leistbaren Ticket-Preisen erhältlich“, so Nazzal.

Als Eröffnungsstück wird "Deadly Poodles" ab 16 Jahren das Festivalpendel gleich am ersten Abend ordentlich zum Ausschlagen bringen. Die Ko-Produktion mit dem Landestheater Linz wird im Ursulinensaal um 19 Uhr uraufgeführt und spannt die Genialität von Autorin Barbi Marković und den Einfallsreichtum von Regisseur Felix Hafner zusammen. 

Im Stück "Die Ersten – Von den Frauen, die die Welt entdeckten" ab acht Jahren findet Autor und Regisseur Henry Mason einen speziellen Zugang zur häufig patriarchalen Geschichtsschreibung, indem er Frauen ins Zentrum stellt. Das Bühnenbild lädt dazu ein, dass Zuschauer selbst entdeckerisch tätig werden. (4.6., 10 Uhr) 

Was haben Fußball und Theater gemeinsam? Ganz klar: beide sind kollektive Ereignisse, die Euphorie, Freude und viele andere Emotionen auslösen können. Im Fall von "Breathe" gibt es am Fußballplatz der SK ADMIRA Linz kein Match, sondern eine Tänzerin mit einem Tuch. (5.6, 21 Uhr) 

"ravensbrück" ab 14 Jahren ist ein Solostück, in dem Stephanie Claes behutsam in ihrer eigenen traumatischen Familiengeschichte gräbt. Ihre Großmutter war während des 2. Weltkriegs im deutschen Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert. Mit weißen Blättern, einer Schere, einigen Pinseln und einem klassischen Overheadprojektor skizziert und animiert Claes die Eindrücke, die sich eingebrannt haben. Eine multimediale Erzählung über Ravensbrück und die Geschichte der drei Generationen – Großmutter, Mutter und Enkelin. Im last (13.6. 10:00, 17:00; 14.6. 10:00, 17:00) 

Theaterstück
© Schäxpir Festival

Im Botanischen Garten finden theatrale Audiowalks zum Thema Wasser am 5.,6.,13., und 14. Juni um 19 Uhr für alle ab 15 Jahre statt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten