Oberösterreich

Tourist verlor Fingerkuppe in Kaffeeautomat

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Polizei lieferte sie in den Rettungswagen nach

Ein 26-jähriger südkoreanischer Tourist hat in einem Kaffeeautomaten auf einem Autobahnplatzrastplatz in Oberösterreich eine Fingerkuppe verloren. Polizisten lieferten sie in den Rettungswagen nach, der schon mit dem Verletzten in ein Linzer Spital losgefahren war, berichtete die Landespolizeidirektion in einer Presseaussendung.
 
Der Koreaner hatte sich Montagnachmittag bei dem Automaten auf dem Rastplatz der Mühlkreisautobahn (A7) im Gemeindegebiet Engerwitzdorf im Bezirk Urfahr-Umgebung ein Heißgetränk gekauft. Bei der Entnahme schloss sich die Automatik wieder und klemmte seine linke Hand ein. In Panik riss der Mann sie heraus. Dabei trennte er sich die Fingerkuppe des Zeigefingers ab. Die Rettung wurde gerufen, sie brach mit ihm in Richtung Linzer Uniklinik auf.
 

Ermittler gehen von "Unglücksfall" aus

Wenig später fand der Betreiber des Automaten die Fingerkuppe im Gerät. Eine Streife der Autobahnpolizei übernahm sie und fuhr dem Rettungswagen nach. Sie hielt ihn auf der Autobahn auf und gab ihm den Fund mit.
 
Eine anschließende Überprüfung des Kaffeeautomaten ergab kein technisches Gebrechen. Der Schließmechanismus funktionierte einwandfrei. Er rastete auch nicht ein, wenn sich ein Gegenstand wie ein Finger in der Öffnung befand. Deshalb gehen die Ermittler von einem "Unglücksfall" aus, der dem südkoreanischen Touristen einen kurzzeitigen Aufenthalt im Krankenhaus bescherte.
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