Asiatin hatte Reisepass mit gefälschter Visa-Vignette.
Linz. Im Kampf gegen illegale Prostitution ist den Mitarbeitern vom Linzer Magistrat und Polizisten des Linzer Stadtpolizeikommandos in einer gemeinsamen Schwerpunktaktion ein großer Erfolg gelungen. Nach intensiver Vorarbeit schlossen die Behörden nun vier illegale Bordelle im Linzer Stadtgebiet. Bei den zeitgleichen Zugriffen an allen vier Standorten wurden die sogenannten Paradies-Immobilien umgehend behördlich geschlossen. Die Polizei erstattete Anzeige wegen Zuhälterei sowie wegen grenzüberschreitenden Prostitutionshandels. Zwei Personen, die sich illegal im Bundesgebiet aufhielten, wurden festgenommen.
Außerdem hoben die Beamten drei Sicherheitsleistungen nach dem oö. Sexualdienstleistungsgesetz in der Höhe von 1.200 Euro ein und stellten einen chinesischen Reisepass und drei Gramm Kokain sicher. Der chinesische Reisepass war mit einer gefälschten Visa-Vignette versehen, weshalb die Inhaberin wegen des Verdachts der Urkundenfälschung zur Anzeige gebracht wird. Der Besitzer des Suchtgiftes wird ebenso bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.