Der Verdächtige wurde festgenommen und bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt.
Steiermark. Am Donnerstagabend löste ein 48-jähriger Mann aus Graz mit einer Bombendrohung in einem Zug nach Bruck an der Mur einen Großeinsatz der Polizei sowie massive Störungen im Bahnverkehr aus. Der Mann soll gegenüber mehreren Fahrgästen behauptet haben, dass sich eine Bombe im Zug befinde, und sich anschließend in einer Toilette eingeschlossen haben. Fahrgäste alarmierten das Zugpersonal, das umgehend die Polizei verständigte. Insgesamt wurden neun Polizeistreifen eingesetzt.
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Noch vor der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof Bruck an der Mur wurden gegen 18.30 Uhr die Bahnsteige geräumt sowie die Abfahrt der im Bahnhof befindlichen Züge veranlasst. Der Notfallkoordinator der ÖBB verfügte die Sperre des Bahnhofes und des betroffenen Zugverkehrs, berichtet die Polizei in einer Aussendung. Nach dem Eintreffen des Zuges wurde der Verdächtige festgenommen und der Zug evakuiert. Die Durchsuchung des Zuges verlief im Anschluss negativ. Da sich noch die persönlichen Gegenstände der Fahrgäste im Zug befanden, wurden die Reisenden von der Polizei wieder in den Zug begleitet um die Abholung der persönlichen Sachen zu ermöglichen.
Der Einsatz endete gegen 20.00 Uhr, danach wurde der Bahnverkehr wieder aufgenommen. Der Mann wurde in ein Grazer Spital gebracht und bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt.