77-Jähriger hatte kein Handy dabei
Ein 77-jähriger vermisster Wanderer ist in der Nacht auf Montag in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) gerettet worden. Der Mann war verletzt und bereits sehr geschwächt, als die Einsatzkräfte ihn in einer Felsmulde fanden. Der Pensionist war ohne Handy aufgebrochen und konnte nach einem Unfall - der genaue Hergang muss erst geklärt werden - selbst keine Hilfe rufen, berichtete die Polizei.
Die Tochter des 77-Jährigen hatte sich Sorgen gemacht, als ihr Vater am Sonntag von einer Wanderung Richtung Seespitz nicht zurückkam. Sie fuhr zum Gleinkersee, von wo er aufgebrochen war, und fand dort seinen Wagen. Daraufhin alarmierte sie gegen 22.45 Uhr die Einsatzkräfte. 17 Bergretter suchten die infrage kommenden Wanderwege ab, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera unterstützte sie aus der Luft.
Um 2.40 Uhr wurde der Pensionist schließlich zwischen der Zickalm und dem Seegraben in einer Mulde abseits des markierten Weges gefunden. Er wurde mit einer Gebirgstrage in befahrbares Gelände transportiert und anschließend ins Spital eingeliefert.