Oberösterreich

Zwei Tote bei Frontalzuammenstößen

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Folgenschwerer Crash nach einem mißglückten Überholmanöver bei Raab.

Zwei Frontalzusammenstöße haben am Samstag in Oberösterreich zwei Menschenleben gefordert. Wie die Sicherheitsdirektion berichtete, wurden bei den Unfällen in Raab (Bezirk Schärding) und in Ungenach (Bezirk Vöcklabruck) vier weitere Unfallbeteiligte teils schwer verletzt, ein neunjähriger Bub überstand den Unfall ohne Blessuren.

Ein missglücktes Überholmanöver war der Auslöser für den ersten Zusammenstoß, der sich um 11.20 Uhr im Gemeindegebiet von Ungenach ereignete. Ein 51-jähriger Monteur wollte in einer langgezogenen Rechtskurve einen Postbus überholen, stieß dabei aber mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen. Ein 81-Jähriger und seine 60-jährige Ehefrau erlitten schwere Verletzungen. Dem Mann konnte nicht mehr geholfen werden - er starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Unfalllenker, der wegen fahrlässiger Körperverletzung mit tödlichem Ausgang angezeigt wird, überstand den Unfall mit leichten Verletzungen, sein Sohn konnte das Auto unversehrt verlassen.

Nur wenige Stunden später, um 14.40 Uhr, krachte es in Raab. Ein 29-jähriger Autolenker kam aus vorerst unbekannter Ursache mit seinem Wagen auf das Bankett. Als er versuchte, wieder auf die Fahrbahn zu gelangen, kam er zu weit auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in das Auto eines 42-jährigen Landwirts - am Beifahrersitz seine 31-jährige Frau. Sie wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Mit dem Notarzthubschrauber wurde sie ins Krankenhaus nach Ried im Innkreis geflogen, wo sie jedoch kurze Zeit später verstarb. Beide Lenker mussten ärztlich versorgt werden.
 

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