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Wien

Polizist bei Supermarkt-Überfall getötet: Schütze war Einzeltäter

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Verfahren gegen vermuteten Komplizen wegen Beteiligung an schwerem Raub eingestellt

Der Supermarkt-Räuber, der am 2. Juli 2016 eine "Billa"-Filiale in Wien-Penzing überfallen und dabei einen Polizisten getötet hat, war ein Einzeltäter. Zu diesem Ergebnis ist die Staatsanwaltschaft nach umfangreichen Erhebungen gekommen. Das Verfahren gegen einen 64-jährigen Juristen, der ursprünglich als Komplize verdächtigt wurde und in dieser Sache sechs Wochen in U-Haft saß, wurde eingestellt.

Schusswechsel in Hütteldorf



Gegen den Ex-Manager war von der Wiener Anklagebehörde wegen Beteiligung an schwerem Raub ermittelt worden. Am Ende fanden sich keine Beweise, dass der Mann von den verbrecherischen Plänen des 49-jährigen Bosniers wusste, den er in seiner Wohnung aufgenommen und zum Tatort chauffiert hatte. Dass gegen ihn in diese Richtung nicht mehr ermittelt wird, hat der 64-Jährige Anfang dieser Woche erfahren, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Mittwoch der APA, nachdem der Jurist den Einstellungsbeschluss erhalten hatte.

 
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