Wien-Leopoldstadt

Praterstern gerät völlig außer Kontrolle!

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Problem-Zone: Geschäftsleute, Anrainer und Pendler fordern Lösungen.

Traurig, aber wahr: Tägliche Polizeieinsätze, Handgreiflichkeiten und das Anpöbeln von Passanten (ÖSTERREICH berichtete) prägen den Praterstern.

Alltag
Drei Wochen nach dem Versprechen, am Praterstern für mehr Sicherheit zu sorgen, hat sich die Situation augenscheinlich verschlimmert: "Es wurde nichts unternommen", beschwert sich FPÖ-Gemeinderat David Lasar. Matratzenlager, unzählige Alkoholisierte, Passanten-Be lästigungen, aggressive Auseinandersetzungen und öffentliches Urinieren gehören zum Alltag.

"Die herrschenden Zustände sind für die Passanten und Händler nicht tragbar", sagt der Leopoldstädter ÖVP-Bezirksrat Paul Hefelle. Die SPÖ sieht das anders: "Wir tun einiges", meint Karlheinz Hora, SPÖ-Bezirksvorsteher Leopoldstadt. Und nennt die Sozialarbeiter-Aufstockung.

Drehpunkt

30 Millionen Euro hat der Umbau (2009) des Pratersterns gekostet, - täglich verkehren dort 150.000 Menschen. Tatsache ist: Ein architektonisches Aushängeschild verkommt zum Großstadt-Slum.

V. Kofler

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