Die Wiener LINKS-Partei lädt zum Protest gegen den Opernball als "Symbol der Ungerechtigkeit".
Schon morgen, am 8. Februar, wird der 66. Wiener Opernball in der Staatsoper gefeiert. Internationale Promis tanzen an, etwa Richard Lugners Gast Priscilla Presley. Die Tanzveranstaltung hat auch ihre Gegner. Demos sind angekündigt, 400 Polizisten sichern die Oper ab.
Gratispunsch zwischen Oper und Albertina
Eine Demo wird von der Wiener Partei LINKS veranstaltet. Nach dem Motto „Punsch the Rich“ werde "mit allen gefeiert und getanzt die Lust dazu haben – ganz ohne Ballkarten und Logen", so die Aktivisten.
Der "Dekadenz des Opernballs" wolle man ein offenes und ausgelassenes Fest entgegensetzen. Anna Svec, Sprecherin von LINKS sagt: "Der Opernball ist ein Symbol der Ungerechtigkeit in Österreich. Während die Reichsten der Reichen mit Politiker*innen Walzer tanzen, sollen die Menschen daheim in ihren kalten Wohnungen sitzen und zuschauen. Wir laden stattdessen auf einen gemeinsamen Abend mit gratis Punsch und guter Musik ein. Komm zu uns, du bist wie wir!"