Wegen Trockenheit

Verbot für Osterfeuer am Karsamstag

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Das Osterfeuer am Karsamstag gehört zum Brauchtum wie Eierpecken und Osterschinken.

Der März war ungewöhnlich warm und trocken. Der drittwärmste März seit Beginn der Temperaturaufzeichnung hat nun auch Auswirkungen auf das Osterfest 2012.

Das traditionelle und imposante Osterfeuer am Karsamstag wird in immer mehr Städten verboten. Die Angst vor einem Funkenflug ist zu groß, lautet die Begründung der Feuerwehr. Rigoros verzichtet man vor allem in Kärnten auf die Ostertradition, wo jedes Jahr bis zu 3.000 Osterfeuer entzündet werden:l In Klagenfurt (hier waren 70 Osterfeuer bereits beantragt) und Völkermarkt sind private und öffentliche Osterfeuer verboten. Auch die Gemeinden Maria Rain, Ebenthal und St. Veit an der Glan entschlossen sich zu diesem Schritt. Teuer könnte das Osterfest für den werden, der sich dem Verbot widersetzt. Es drohen Strafen von bis zu 7.000 Euro.l In Villach hat man einen Mittelweg gewählt: Die Osterfeuer sind zwar nicht abgesagt. Aber: Wer ein Osterfeuer entfachen will, muss im Gegenzug auf eigene Kosten für die Anwesenheit von Feuerwehrmännern sorgen, dann ist das Abbrennen erlaubt.

Auch in Graz und in der Südsteiermark verboten
 In Graz darf wegen der Feinstaubbelastung und der Trockenheit ebenfalls kein Osterfeuer veranstaltet werden. Das gilt auch für alle Gemeinden im Großraum von Graz. Auch in der Südsteiermark ist das Brauchtum nicht erlaubt. l Gelassener gibt man sich in Niederösterreich. Hier wurden bis jetzt noch keine Verbote erlassen, weil für das Wochenende ohnehin Regen erwartet wird, heißt es im Büro von Umweltlandesrat Stephan Pernkopf. Gemeinden können aber individuell entscheiden.

Lungauer behüten ihr Osterfeuer

Brauchtum im Antenne-Land

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