Räuber-Attacke

Wien: Taxler schießt auf fünf Angreifer

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Zu fünft überfielen Räuber den Taxler - doch er schießt Täter in den Bauch.

Mit solch einer Gegenwehr hatten jene fünf Täter, die Heinz K. Sonntag früh hinterrücks vor einem Lokal in der Ausstellungsstraße mit Pfefferspray attackierten, wohl nicht gerechnet.

Ausgespäht
Der 66-jährige Taxilenker machte in seinem Stammlokal gerade Pause und wechselte einer Kellnerin einige Geldscheine in Kleingeld. Dabei wurde er von den Tätern vom Nebentisch aus beobachtet. Als Heinz K. dann um 3.15 Uhr seinen Dienst wieder antreten wollte und das Lokal verließ, folgten ihm zwei der fünf Gäste auf die Straße und riefen ihm "Taxi“ zu.

Als sich der rüstige Taxler daraufhin zu den 23-jährigen Burschen umdrehte, sprühten ihm diese Pfefferspray in die Augen und rissen ihn brutal zu Boden. Sie raubten ihm seine Armbanduhr und wollten auch gerade seine Geldbörse schnappen, als sich der vom Pfefferspray völlig benommene Heinz K. geistesgegenwärtig mit seinem Revolver zur Wehr setzte und auf die jungen Räuber losfeuerte.

Bauchschuss
Der 23-jährige Eduard K. erlitt dabei einen lebensgefährlichen Bauchschuss. "Ich habe ein Geschrei und dann einen ziemlich lauten Kracher gehört“, berichtet ein Anrainer (23), der die Tat aus seinem Fenster beobachtet hatte.

Die Räuber flohen schließlich. Robert R., ein Komplize des Angeschossenen, brachte den schwer verletzten Eduard K. ins Krankenhaus. Die beiden wurden vorläufig festgenommen. Eduard K. ist derzeit außer Lebensgefahr. Gegen Taxler Heinz K. wird auch ermittelt – wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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