Vier Verdächtige in Haft

"Rammbock-Bande" nach dem siebenten Coup gefasst

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Tatorte in drei Bundesländern - Mehr als halbe Million Euro Schaden.

Auf der S1 bei Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) ist in der Nacht auf Montag der "Rammbock-Bande" unmittelbar nach dem siebenten Coup das Handwerk gelegt worden. Vier Verdächtige wurden festgenommen, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Das Quartett und zwei ebenfalls ausgeforschte Mittäter hatten vorwiegend Hartlauer-Filialen in drei Bundesländern heimgesucht.

Der Bande wird ein Schaden von mehr als einer halben Million Euro angelastet. Die Coups in Form von Blitz-Einbrüchen in Nieder- und Oberösterreich sowie in der Steiermark waren seit Anfang Oktober vergangenen Jahres verübt worden. Die vier festgenommenen rumänischen Beschuldigten im Alter von 31, 34, 41 und 42 Jahren wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

Rammbock-Bande
Den Ermittlern des Landeskriminalamtes NÖ zufolge hatten die Beschuldigten mit durchwegs gestohlenen Autos die Eingangsbereiche an den jeweiligen Tatorten gerammt. In den Filialen rafften sie blitzschnell hochpreisige elektronische Geräte (Digitalkameras, Laptops, Handys, etc.) an sich und suchten das Weite.

Zugriff
Aufgrund von Ermittlungsergebnissen hatten sich die Fahnder nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ vom Dienstag bereits auf eine rumänische Tätergruppe konzentriert. Fahndungs- und Observationsmaßnahmen gemeinsam mit Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität und des Bundeskriminalamtes führten schließlich in der Nacht auf Montag zum Erfolg.
 

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