Tragödie auf Salzach

Boot bei Rafting-Tour gekentert: Zwei Tote

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Zwei Todesopfer forderte ein Rafting-Unfall auf der Salzach. Eine Actionkamera filmte mit.

Tragödie bei einer privaten Rafting-Tour am Montagvormittag auf der Salzach: Dort kenterte ein Boot beim Pass Lueg in Golling (Tennengau). Zu Redaktionsschluss gingen die Einsatzkräfte von zwei Todesopfern aus, einer davon ein 23-jähriger Deutscher mit serbischen Wurzeln – nach weiteren Vermissten wurde gesucht.

Der genaue Unfallhergang war noch unklar, laut Augenzeugen soll das Schlauchboot aber im Bereich der bekannten Salzachöfen umgekippt sein. „Mit einem Raftingboot sind die Salzachöfen fast nicht zu durchfahren, das ist eine besonders gefährliche Stelle“, sagte Einsatzleiter Christoph Thurner von der Wasserrettung. Außerdem war die Fahrt illegal – nur für gewerbliche Rafting-Anbieter sind bestimmte Flussabschnitte freigegeben.

Im Bereich von Golling konnten die Feuerwehrleute zwei Personen aus der Salzach bergen, wie der Einsatzleiter erklärte. Helfer des Roten Kreuzes versuchten sofort, sie zu reanimieren. Doch man habe dann nur mehr den Tod der beiden Personen feststellen können. Weil das gekenterte Boot keine Kennung hatte, gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass es sich um eine Privat-Tour gehandelt hat. Am geborgenen Boot befand sich eine GoPro-Kamera. Mit den Aufnahmen sollte geklärt werden, was genau passiert ist.

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