Ehrliche Finderin auf Autobahn-Raststätte brachte das Geld zurück.
Großes Glück hatte ein 51-jähriger Busfahrer aus Slowenien am Samstag nach einem Missgeschick in der Autobahnraststätte Eben im Pongau. Der Mann war auf die Toilette gegangen und hatte dabei eine Gürteltasche, in der sich 10.400 Euro befanden, abgelegt. Als er das WC wieder verließ, vergaß er die Tasche. Gegen 10.50 Uhr fand eine Reinigungsfrau den mit Geld gefüllten Gürtel und brachte ihn zu ihrem Chef, der wiederum die Polizei von dem wertvollen Fund verständigte.
Die Autobahnpolizei St. Michael nahm das Geld entgegen und verwahrte es, da keine Verlustanzeige vorlag. Gegen 14 Uhr meldet sich der Slowene bei der Polizei. Er war weitergefahren und hatte erst bei der nächsten Rast in Deutschland den Verlust bemerkt. Der Mann fuhr noch am Nachmittag mit dem Zug nach Salzburg, wo ihm in der Autobahnpolizei in Anif das Geld übergeben wurde.
Anspruch auf Finderlohn hat die ehrliche Putzfrau nicht, da sie das Geld im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit entdeckt hatte, hieß es bei der Polizei. Doch der Slowene habe bei der Übergabe des Geldes angekündigt, dass er sich bei der Rückfahrt aus Deutschland bei der Finderin melden und sich erkenntlich zeigen werde.