Von zwei Komplizen, 500.000 Euro Bargeld und Schmuck im Wert von kolportierten 3,6 Millionen Euro fehlt bis heute noch immer jede Spur.
Höchste Geheimhaltung unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Mittwoch beim Prozess rund um den Einbruch in die Villa der millionenschweren Autohaus-Dynastie: „Frau Pappas wurde geschont in einem eigenen Verhandlungssaal vernommen, um den angeklagten Einbrecher nicht ansehen zu müssen“, berichtet Franz Essl, der Anwalt des beschuldigten Einbrechers, gegenüber ÖSTERREICH. Sämtliche Details um das Innenleben der Villa werden jedoch aus Rücksicht unter Verschluss gehalten.
4,1 Mio. Euro erbeutet
Essls Mandant soll am 21. Juni 2008 bei
dem Einbruch in die Villa in Elsbethen mit zwei Komplizen Schmuck und
Bargeld im Wert von sage und schreibe 4,1 Millionen Euro erbeutet haben.
„Ich war nur Chauffeur“, beteuerte der Amerikaner Joseph D. (34) beim ersten
Verhandlungstermin Ende Juli – von Einbrüchen wollte er nichts wissen.
Kommissar DNA
Das der Angeklagte überhaupt vor Gericht gebracht
werden konnte, verdankt die Anklage DNA-Spuren. Von seinen Komplizen, die er
mit dem Auto von München nach Salzburg brachte, fehlt jede Spur. Genau wie
von den 500.000 Euro Bargeld und Schmuck, im Wert von 3,6 Millionen Euro.
„Ich habe einen Sachverständigen beauftragt, der den tatsächlichen Wert des
Schmucks beziffern soll“, so Essl, dem die 3,6 Millionen für das Kleinod zu
hoch vorkommen. Die Verhandlung wurde vertagt.