Beerdigung am Samstag

Eltern von getöteter Irene sind 'fassungslos'

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Am Samstag wird die vor ihrer Wohnung erschossene 20-Jährige in Zell am See beerdigt.

Die Eltern und ihr Opa sind über den plötzlichen unerwarteten Tod der bildhübschen Irene P. „fassungslos“. „Mit großem Schmerz“ stehen sie „vor der unbegreiflichen Tatsache“, dass die als Einzelkind aufgewachsene junge Frau aus dem Leben gerissen wurde – von einem bisher unbekannten Täter, der Samstagabend vor der Wohnungstür von Irene in der Einödsiedlung lauerte und um 21.30 Uhr mehrmals auf sie schoss.

Von mindesten drei Kugeln getroffen brach die mutmaßliche Haschisch-Dealerin (gegen die wegen 5 Kilo Cannabis, die sie vertickt haben soll, ermittelt wurde, die aber aus der Szene aussteigen wollte) zusammen und starb.

Dem möglicherweise gedungenen Killer gelang die Flucht. Wie ÖSTERREICH bereits berichtete, sind die Hinweise auf ihn aber nicht sehr vielversprechend.

DNA-Abrieb. Ein Hausbewohner hat nur einen schlanken, etwa 1,70 Meter großen, dunkel gekleideten, mit einem Kapuzenpulli vermummten Verdächtigen gesehen, der das Weite suchte. Ob der Schütze einen Komplizen und Fluchtfahrer hatte, ist unklar. Die Waffe dürfte er nicht in den See – der sich auf der anderen Straßenseite zu Irenes Wohnung befindet – geworfen haben. Taucher haben jedenfalls nichts gefunden. Die heißeste Spur sind noch die Patronenhülsen aus der Pistole, die der Mörder am Tatort zurückgelassen hat. Die muss der Schütze beim Laden nämlich angegriffen haben – und, was viele nicht wissen: Verwertbare DNA-Abriebe gehen sogar durch Chirurgenhandschuhe durch. So sehr der Tod von Irene P. auch nach einer Exekution in der Drogen-Szene aussieht, ein echter Profi dürfte der Schütze nicht gewesen sein ...

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