Die Software erkennt mittels Kameralinse Sehenswürdigkeiten der Welt und liefert Infos. Das Programm wurde bereits 100.000 Mal geladen.
Online-Reiseführer
Diese revolutionäre Software kommt nicht
aus den USA, sondern direkt aus der Mozartstadt: Philipp Breuss (37) und
Martin Lechner (25) haben einen kostenlosen Online-Reiseführer für Handys
entwickelt.
Das Telefon erkennt über die Kameralinse den Standort des Benutzers und blendet auf dem Bildschirm automatisch die wichtigsten Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung ein: Wikitude nennt sich das Ganze und ist eng an die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia gekoppelt.
Mobiler Reiseführer
Die Software der Tüftler macht also aus
einem Handy einen mobilen Reiseführer. Richtet man etwa die Linse auf den
Salzburger Dom, listet das Gerät alles Wichtige zu dem Gebäude auf – Tipps
für Restaurants in der Umgebung inklusive. Benötigt wird dazu ein Smartphone
der neuesten Generation, ein sogenanntes Android- Handy, das mit GPS,
Kompass und Bewegungssensor ausgestattet ist, wie zum Beispiel das Google
G1.
Preisgekrönt
Der Digital Outlook Report 2009 listet
Wikitude unter die Top 10 der neuen mobilen Anwendungen. Beim Mobile World
Congress in Barcelona erhielt das Duo den „Top Innovator“-Award.
Wikitude ist in Deutsch, Englisch, Holländisch, Polnisch und Tschechisch verfügbar, Französisch soll folgen. Die Nachfrage ist groß: Seit November 2008 verzeichneten Breuss und Lechner weltweit 100.000 Downloads.