Ein defektes Ventil hatte den Jet zu einer Notlandung gezwungen.
Der am Innsbrucker Flughafen notgelandete Eurofighter ist am Mittwoch nach Zeltweg zurückgeflogen. Der Start des Fliegers erfolgte genau um 14.22 Uhr und verlief problemlos, schilderte Heeressprecher Robert Rauter. Zuvor waren noch die üblichen Checks durchgeführt worden, hieß es. 21 Minuten später, um 14.43 Uhr landete der Eurofighter planmäßig in zeltweg.
Der Eurofighter war am vergangenen Donnerstag mit einer zweiten Maschine im steirischen Zeltweg gestartet und hatte die Aufgabe, den Flug einer angemeldeten Militärmaschine aus dem Ausland zu kontrollieren. Kurz nach 14.30 Uhr leuchtete im Rahmen des "Abfangszenarios", bei dem die beiden Piloten auch Überschallgeschwindigkeit flogen, in über neun Kilometern Höhe bei einem Flieger eine Triebwerksbrandwarnung auf und zwang den Piloten zur Notlandung.
Ursache für die Notlandung war ein defektes Ventil im Triebwerk. Dies ergab die Überprüfung des Fliegers durch die Techniker. Das Ventil wurde schließlich am Dienstag getauscht. Anschließend führte man mit dem Triebwerk einen sogenannten "Bodenlauf" mit voller Last durch, der erfolgreich verlief.
Die Techniker des Bundesheeres waren die vergangenen Tage zudem damit beschäftigt, die eingeleiteten Notmaßnahmen wieder zurückzustellen. Unter anderem wurde das Fahrwerk bei der Landung "arretiert", um ein "Wegklappen" bei der Notlandung zu verhindern. Für die Rücksetzung der Maßnahmen wurde Spezialwerkzeug aus Zeltweg herangeschafft.