32 Angeklagte

Mafia-Bande auf 
der Anklagebank

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Am ersten Prozesstag zeigten sich die Angeklagten zum Großteil geständig.

Jene Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die seit 2010 unter dem Gruppennamen „La Familia“ im Pongau Angst und Schrecken verbreiteten, müssen sich seit Montag in Salzburg vor Gericht für ihre Taten verantworten.

Die 30 Männer und zwei Frauen – alle mit Migrationshintergrund – haben ihre Opfer zufällig ausgewählt. „Da musst du nur falsch dreingeschaut haben, schon wurdest du zum Opfer“, sagt der Leiter des LKA Salzburg Albert Struber. Jene 13 Personen, denen die Mitgliedschaft der kriminellen Vereinigung vorgeworfen wird, sind auch wegen schwerer Körperverletzung, Drohung und Nötigung angeklagt. „Die Übergriffe waren haarsträubend“, sagt der Präsident des Salzburger Landesgerichts Hans Rathgeb.
Unter enormen Sicherheitsbedingungen wurde der Prozess am Montag gestartet – die Cobra sicherte das Gericht und schützte die 74 Zeugen.

Geständig
Am ersten Verhandlungstag zeigte sich der Großteil der Beschuldigten geständig – drei der Bandenmitglieder waren auch beim Platzsturm in Bischofshofen beteiligt.
Alle Angeklagten haben eine Freiheitsstrafe von 1 bis 5 Jahren zu erwarten, „da sie nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden“, weiß Rathgeb.

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