Stromschlag

Mann kletterte auf Waggon - Lebensgefahr

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Der 24-jährige Salzburger erlitt schwerste Verbrennungen.

Lebensgefährliche Verletzungen erlitt in der Nacht auf Sonntag ein 24-jähriger Salzburger nachdem er auf einen Eisenbahnwaggon geklettert war und einen Stromschlag erlitten hatte. Der junge Mann wurde mit schwersten Verbrennungen in den Schockraum des Landeskrankenhauses Salzburg gebracht und später in eine Spezialklinik nach Linz überstellt, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Anrufer hatten kurz vor 4.00 Uhr bei der Polizei Alarm geschlagen, weil sie Hilferufe im Bereich der Gleisanlagen bei der Robinigstraße vernommen hatten. In der Nähe eines abgestellten Waggons entdeckten die Beamten schließlich einen Verletzten sowie jemanden, der ihm Erste Hilfe leistete. Ein Arzt, der die Hilferufe gehört und die Polizei verständigt hatte, übernahm die Versorgung des Unfallopfers bis die Rettung eintraf.

Erinnerung weg
Zunächst war der Verletzte noch ansprechbar. Er gab an, dass er nicht wisse, wie er überhaupt hierhergekommen sei. Er könne sich an nichts erinnern. Jener Zeuge, der beim Verletzten war, als die Polizei eintraf, sagte, dass er Hilferufe gehört habe. Er habe den Verletzten am Boden gefunden und ihn mit einem Pullover zugedeckt. Der Verletzte hätte sein Mobiltelefon verlangt und selbst das Rote Kreuz verständigt. Danach verschlechterte sich sein Zustand stark.

Nach den bisherigen Erhebungen der Polizei hatte sich der Stromschlag um 3.55 Uhr auf einem abgestellten Güterwaggon ereignet. Das stromführende Kabel befand sich etwa einen Meter über dem 4,50 Meter hohem Waggon. Die Polizei geht davon aus, dass der 24-Jährige auf den Waggon geklettert ist. Fremdverschulden wird derzeit ausgeschlossen. Der Salzburger war etwa drei Meter vom Waggon am Boden liegend aufgefunden worden.

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