Schwaches Werbegeschäft setzte News Corp zu

Teilen

Eine Anzeigenflaute vor allem im australischen Zeitungsgeschäft macht dem Medienkonzern News Corp des Milliardärs Rupert Murdoch zu schaffen. Der Verleger von Zeitungen wie "The Australian", "The Wall Street Journal" und "Times of London" musste im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um 5 Prozent auf 2,08 Mrd. Dollar (1,5 Mrd. Euro) hinnehmen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit.

Ein schwächelndes Werbe- und Abonnementsgeschäft brockte News Corp in der Sparte Nachrichten und Informationsdienstleistungen ein Umsatzminus von neun Prozent ein. Der Umsatz mit den australischen Zeitungen fiel sogar um 21 Prozent.

Unter dem Strich stand ein Gewinn von lediglich 48 Mio. Dollar, nach 323 Mio. Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies hat jedoch zum großen Teil mit einem Sondereffekt im Zusammenhang mit dem Verkauf des neuseeländischen Pay-TV-Anbieters Sky Network Television an Investoren im vergangenen Jahr zu tun.

Lesen Sie auch

Murdoch hatte sein Medienimperium im Sommer vergangenen Jahres aufgespalten und zwar in den Verlagszweig namens News Corp und in das größere Film- und Fernsehgeschäft namens 21st Century Fox, das am Vortag über deutlich bessere Geschäfte berichtet hatte. Murdoch ist bei beiden Firmen Hauptaktionär, die Geschäfte bei der News Corp führt allerdings Robert Thomson. Zu dem Verlag gehören auch die britische Zeitung "Sun" und "Times" sowie der Buchverlag "Harper Collins".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.