Motorflugzeug-Crash

Menschliches Versagen als Absturz-Ursache

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Menschliches Versagen dürfte der Grund für den Absturz des Motorflugzeuges in Mauterndorf sein, bei dem vier Menschen am Freitag verletzt worden sind.

Es habe keine Anhaltspunkte für einen Leistungsverlust des Motors gegeben, ebenso sei ein technisches Gebrechen des Motors auszuschließen. Auch die Steuerung und die Steuerseile waren intakt. Zu diesem Ergebnis kamen Sachverständigen gemeinsam mit der Flugunfallkommission, vermeldete am Montag die Polizei.

Flughöhe nicht erreicht
Der Pilot des Kleinflugzeuges der Type "Rubin DR 400", ein 51-jähriger Abtenauer, startete vom Flugplatz in Mauterndorf. Das Flugzeug erreichte aus bisher unbekannter Ursache nicht die notwendige Flughöhe und stürzte 300 Meter tief nach der Piste auf ein Grundstück. Dabei wurden er und sein Kopilot, ein 61-Jähriger aus aus Polheim (D), schwer verletzt. Der 51-jährige Pilot und die im hinteren Teil der Flugzeugzelle sitzenden Passagiere, ein 51-jähriges Ehepaar aus Dresden, konnten sich aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien. Der Deutsche musste mit der Bergeschere herausgeschnitten werden. Pilot und Kopilot mussten mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Ehepaar aus Dresden im Alter von 56 und 51 Jahren erlitt leichte Blessuren.

Aufhebung der Sicherstellung des Wracks
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde das Flugzeugwrack sichergestellt, ein gerichtlich beeideter Sachverständiger beauftragt und die Flugunfallkommission verständigt. Nach Vorliegen des Ergebnisses verfügte die Staatsanwaltschaft Salzburg nun die Aufhebung der Sicherstellung des Flugzeugwracks.

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