Austro-Türke verhaftet

Mord-Opfer lag im Stiegenhaus

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Wegen Mordverdachts wurde ein 33-Jähriger verhaftet, der selbst im Gesicht heftige Schnittverletzungen hatte. 

Sbg. Mittwoch um 6 Uhr in der Früh meldete sich der Bewohner einer Wohnungssiedlung im Stadtteil Parsch am Notruf, dass er Hilfe benötige. Was genau passiert war, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest – die Polizei raste zur angegebenen Adresse in der Joseph-Messner-Straße und fand am Gang des Hauses den im Gesicht durch Schnitte verletzten Anrufer (ein Österreicher mit türkischen Wurzeln, der eigentlich im Nebenhaus wohnt) sowie die Leiche eines gleichaltrigen Salzburgers.


Opfer und Verdächtiger waren gute Bekannte


Was bisher noch bekannt ist: Das Opfer war erstochen worden und der Anrufer ist der von Top-Anwalt Kurt Jelinek vertretene Hauptverdächtige, der andere Angaben gemacht hat, als die Polizei bei ihren ersten Ermittlungen herausgefunden hat. Offenbar spricht der Austro-Türke von einem Angriff durch den anderen – mit dem er davor ein Bekanntschaftsverhältnis gepflegt haben soll –, einer Notwehrsituation und einem Kampf auf Leben und Tod.
Ein Messer wurde als Tatwaffe sichergestellt. Weitere Umfeldermittlungen im familiären Raum, Tatortarbeiten und Spurenauswertungen sind im Gange. Die Untersuchungshaft ist beantragt. 

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